Das offizielle APH-ALARM Kick-off-Meeting fand am 15. Juni 2020 statt. Leider waren aufgrund der Corona-Restriktionen bisher keine persönlichen Treffen möglich und so haben alle Treffen soweit online stattgefunden.
Im Herbst 2020 wurden eine Lückenanalyse und Fragebogen-Umfragen bezüglich der Bedürfnisse und Anforderungen der EndanwenderInnen durchgeführt. In der Lückenanalyse wurden die Angebote der drei teilnehmenden Länder für betroffene Personen sowohl von staatlicher als auch von technischer Seite, d.h. Hilfsmittel wie Handy-Applikationen zur Unterstützung von AphasikerInnen, untersucht. Die quantitativen und qualitativen Fragen des Fragebogens behandelten drei Themengebiete: persönliche Daten (Alter, Ausbildung, familiäre Umstände, ...) Schlaganfallbezogene Daten (Zeitpunkt, Wie schnell wurde man ärztlich behandelt, Aphasieausprägung, …), und Informationen über Freizeitgestaltung und Technologienutzung. Sowohl Lückenanalyse als auch Umfragen wurden von den drei Partnern Aphasie Association (HU), Universität Aveiro (PT) und Technische Universität Wien (AT) durchgeführt. An der Fragebogenstudie nahmen sechs aphasische Personen aus Österreich, 30 aus Ungarn und 9 aus Portugal teil. Die COVID-19 Situation machte das Einbinden von EndanwenderInnen zwar etwas schwieriger, aber das Konsortium konnte dennoch so viele Personen einbinden, wie geplant. Zusätzlich wurden in Wien zwei Interviews mit Therapeutinnen geführt, die aphasische Personen betreuen. Anschließend wurden die gesammelten Daten aller drei Länder analysiert und zusammengefasst. Szenarien und Personas mit EndanwenderInnen und deren Angehörigen wurden erstellt und eine offizielle Projektwebseite aufgebaut. Parallel wurde mit der technischen Entwicklung der einzelnen Komponenten begonnen.